Bei einem der schwersten Erdbeben seit 2010 sind auf dem Inselstaat Haiti mindestens elf Menschen gestorben, weitere 100 Menschen wurden verletzt. Mehrere Sekunden lang dauerte das Beben der Stärke 5,9 nach offiziellen Angaben. Nach ersten Medienberichten stürzten im Norden des Landes in mehreren Orten Gebäude ein oder wurden schwer beschädigt. In Plaisance du Nord stürzte die Fassade der katholischen Kirche ein. Das Beben war auch in der Hauptstadt Port-au-Prince zu spüren, verursachte aber keine Schäden.
Viele der Verletzten wurden bereits in Krankenhäuser eingeliefert und erstversorgt. Einige Menschen erlitten die Verletzungen erst nach dem Beben, als sie in Panik die Häuser verließen und auf die Straße liefen.
Mehrfach seit 2010 wurde der völlig verarmte Karibikstaat von Naturkatastrophen heimgesucht. Schätzungsweise 300.000 Menschen kamen ums Leben. Mehr als 1 Millionen Haitianer wurden obdachlos. Noch immer wohnen viele von ihnen in Notunterkünften. Die wirtschaftliche und politische Lage ist angespannt.
Die YOU Stiftung half bereits bei vergangenen Katastrophen beim Wiederaufbau.
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