Der heutige Welttag der Ozeane erinnert an den Schutz unserer Weltmeere vor Verschmutzung durch Abfälle und insbesondere Plastik. In unseren Ozeanen treiben Millionen Tonnen Plastikmüll – und jedes Jahr kommen unvorstellbare 8 Millionen Tonnen hinzu. Forscher prognostizieren, dass bis zum Jahr 2050 mehr Müll in den Weltmeeren schwimmt, als Fisch.
Denn ein zweites schwerwiegendes Problem stellt die permanente Überfischung der Meere dar. Illegale Fischerei und zerstörerische Methoden rotten wertvolle biologische Arten und die Vielfalt des Meeres Stück für Stück aus.
Langfristige Ziele sind eine nachhaltige Bewirtschaftung der Ozean, wie in Ziel 14 der Globalen Nachhaltigkeitsagenda verankert. Die Herausforderungen liegen auf der Hand: Die Meere werden massiv überfischt und Schutzgebiete sind bislang die Ausnahme. Zugleich leiden die Meere unter großer Verschmutzung, nicht nur durch Plastik, sondern auch durch den Eintrag von Nährstoffen aus der Landwirtschaft und durch Erosion. Durch Versauerung der Meere als Folge hoher Emissionen sterben unter anderem Korallen ab.
Dringend ist hier die Politik gefragt, endlich Konsequenzen und harte Strafen zu beschließen. Forscher fordern schon lange einen besseren Schutz der Meere über spezielle Zonen und bessere Kontrollen. Da 37 Prozent der Menschheit an Küsten lebt, ist die Gesundheit der Meere auch eine Frage des Überlebens von Menschen.
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