Moderner Fischverkauf als Weg aus der Armut

Moderner Fischverkauf als Weg aus der Armut

Fischverkäuferinnen

Mit modernen Kühlboxen gelingt eine professionelle Lagerung des Fisches. Foto: Hope´87

Unser Projekt für die Fischverkäuferinnen in Ouakam läuft seit fast einem halben Jahr – Zeit ein Fazit zu ziehen, inwiefern sich die beruflichen Perspekiven und die Zukunftsaussichten der 46 Mütter aus dem Senegal verbessert haben.

Rückblick: Zu Beginn des Jahres erkannte die YOU Stiftung die Notwendigkeit, die Lebensumstände der Fischverkäuferinnen in Ouakam (Senegal) zu verändern. Dringend mussten die Frauen einen Weg aus der Spirale finden, in der sie aussichtslos und in Armut verharrten. Tag für Tag versuchten sie kleine Mengen an Fisch an den Haustüren des umliegenden Bezirks zu verkaufen und so ein geringes Einkommen zu erwirtschaften. Das Hauptproblem stellte dabei die unzureichende Möglichkeit dar, den Fisch zu kühlen und länger zu lagern, damit er in der Hitze nicht verdirbt. So verfielen mit dem Fisch auch die Preise, den die Verkäuferinnen verlangen können. Unser Ansatz sieht vor, dass die Frauen ihren Fischverkauf professionalisieren und größere Mengen Fisch verkaufen, Hygiene und Verkauf erlernen und höhere Gewinne erzielen.

Lesen Sie hier mehr über die Hintergründe des Projektes.

In einem ersten Schritt schlossen die Frauen sich zu einer Interessengemeinschaft zusammen, entwickelten eine Art Finanzplan und eröffneten ein gemeinsames Bankkonto, auf dem sie nun langsam ein kleines Umlaufvermögen ansparen. Aus diesen Ersparnissen können die Frauen sich Mikrokredite auszahlen, mit deren Hilfe sie wiederum moderne Kühlbehälter anschaffen – erst kleinere für den direkten Transport zu den Kunden, dann größere in denen sie die Reste fachgerecht aufbewahren können. Sie sollen die alten Eimer ersetzen, mit denen die Frauen bisher gearbeitet haben.

Kühlboxen IVKühlboxen V    Kühlboxen III

Inzwischen haben die Frauen 46 größere Kühlboxen mit je 57 Litern Fassungsvermögen anschaffen können, in denen sie den unverkauften Fisch lagern. So stellen die Frauen sicher, dass der Fisch die Qualität behält und zu einem angemessenen Preis weiterkauft werden kann. Die Verkäuferinnen haben sich auf einen festen Betrag geeinigt, den sie weiter ansparen wollen. Am Ende jeder Woche zahlen sie die Summe bei ihrer Kassenverwalterin ein.

Wichtig ist dabei außerdem, dass die Frauen über das Programm einen verantwortungsvollen Umgang mit den Finanzen lernen. Sie schaffen Rücklagen, bedienen kleinschrittig ihre Mikrokredite und wirtschaften nachhaltig für die Interessengemeinschaft und ihr Privatleben.

[spendenTeaser] Ihre Spende zählt! Bitte unterstützen Sie die Fischverkäuferinnen aus Ouakam.

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Spendendaten:

You Stiftung – Bildung für Kinder in Not

Commerzbank Düsseldorf
IBAN: DE 72 300 400 00 0 34 80 100 00
BIC: COBADEFFXXX

Verwendungszweck: Fischverkäuferinnen

Die YOU Stiftung – Bildung für Kinder in Not, eine Initiative der UNESCO-Sonderbotschafterin Dr. h.c. Ute-Henriette Ohoven setzt sich weltweit für Bildung für die Ärmsten der Armen ein.

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