Zunehmend sind die Städte Afrikas mit den Herausforderungen des Bevölkerungswachstums und des Klimawandels konfrontiert. Ihre Ökosysteme sind durch Verwüstung der Landschaft, mangelndes Hygienebewusstsein und Anstieg von Plastikmüll bedroht. Es besteht die dringende Notwendigkeit, den sozialen Wandel und besonders den Umweltschutz zu fördern, indem ein Bewusstsein für die Natur geschaffen wird und natürliche Ressourcen genutzt und geschützt werden.
Ziel des Projekts in der Gemeinde Foundiougne im Westen Senegals ist es, bei Kindern und Jugendlichen die Entwicklung positiver Einstellungen, Fähigkeiten und Verantwortlichkeiten zu fördern und “Change-Agents” in der eigenen Gemeinde zu sein. Umwelt-, Abfall- Erziehung beginnt ab dem frühen Kindesalter!
Wichtige Projekterfolge:
- Gute Hygiene- und Sanitärpraktiken werden im Schulumfeld dauerhaft verankert. Die Schüler/innen haben ihre klimaschädlichen Müllentsorgungspraktiken konkret geändert und kehren, säubern, sortieren und entsorgen den Müll umweltgerecht und regelmäßig.
- Das Lebensumfeld der Schulen wurde durch Landschaftsgestaltung und Graffiti bereits verbessert. Die Schüler:innen beteiligen sich regelmäßig an der Pflege von Schulhöfen und Einrichtungen. Die Schule wurde begrünt und die Infrastruktur instandgesetzt.
- Ein „Club für Umwelterziehung“ wurde gegründet und Schüler:innen für Recycling ausgebildet. Ein botanischer Garten wurde angelegt und wird von den ausgebildeten Schüler:innen verwaltet.
- Ein innovatives “Zukunftsprojekt”, das uns anspornt, die heutige innovative Entwicklungsarbeit und den Klimaschutz als Einheit zu betrachten, das langfristig fortgeführt wird!
- Die Gemeinde wird durch dieses Beispielprojekt den negativen Auswirkungen auf die Umwelt durch die Urbanisierung und dem Bevölkerungswachstum weiterhin positiv entgegenwirken können. Angrenzende Gemeinden haben nun ein konkretes Beispielprojekt, an dem sie sich orientieren und welches sie selbst anwenden können. Langfristig kann dieses Projekt somit übergreifend auf andere Kommunen Einfluss nehmen und ein Know-How-Transfer stattfinden.
Ein „scale-up“ Projekt für viele benachteiligte Regionen.