Für die Kinder der IDP Flüchtlings-Lager in Paletwa und die Bekämpfung der Covid-19 Pandemie
In Myanmar spitzt sich die politische Situation weiterhin zu und das Corona Virus befindet sich erneut auf dem Vormarsch. Gerade zu extrem schwierigen Zeiten wie diesen tritt die internationale Entwicklungszusammenarbeit immer wieder an ihre Grenzen. Insbesondere Binnenvertriebene leiden unter den extrem unsicheren und unmenschlichen Umständen sowie dem drohenden Ausbruch einer neuen Pandemie-Welle.
Dies zeigt wieder einmal, und momentan mit COVID-19 dringender denn je, mit vereinten Kräften Projekte wie „Hilfe für Kinder in Myanmar“ voranzutreiben, denn alle Menschen haben das Recht auf Menschenwürde.
Das Überleben von „Vetriebenen“, den IDPs (Internally Dislocated People) und deren Kindern in den Camps des Chin Staates ist fast unmöglich. Es gibt kein sauberes Wasser, keine sanitären Anlagen, keine Lebensmittel, keine Medizin und auch keine Schule.
Wir versuchen alles, um die Menschenwürde mithilfe des Baus von Latrinen, der Bereitstellung von sauberem Wasser, der Durchführung von WASH-Aktivitäten, mit der Verteilung von Medikamenten und Vitaminen für die Kinder wiederherzustellen, sowie mit kontinuierlichen Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie den Menschen den bestmöglichen Schutz zu lehren.
Masken wurden verteilt, Aktionen, um sich in festen Abständen die Hände gründlich zu waschen, sowie die social-distance Regeln in Menschenmengen werden kontrolliert.
In Myanmar in Zeiten der kriegsähnlichen Zustände, ist es extrem schwierig Lebensmittel, Ware oder Baumaterialien in den von den Camps sehr weit entfernten Städten zu beschaffen, die Straßen sind gesperrt und bewaffnetes Militär bedroht jede Fahrt. Sondergenehmigungen sind Pflicht und unsere Partner-Teams vor Ort riskieren selbst alles, um diesen Menschen zu helfen und etwas Hoffnung in die Camps zu bringen.