Bis zu eine halbe Million Menschen könnten laut Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen im Bürgerkriegsland Jemen vertrieben werden. Die humanitäre Situation der Zivilbevölkerung sei dramatisch heißt es. Demnach herrscht in Jemen die schwerste Versorgungskrise weltweit.
Angesichts der dramatischen Lage im Bürgerkriegsland Jemen befürchten die Vereinten Nationen die Vertreibung weiterer hunderttausend Menschen. Auf den Straßen in größeren Städten betteln Kinder und Frauen um Essen und ein wenig Kleingeld, um zu überleben.
Hintergrund: In Jemen kämpfen seit Anfang 2015 Truppen des sunnitischen Präsidenten Abded Rabbo Mansur Hadi gegen schiitische Rebellen und andere Gruppen, die dem ehemaligen Präsidenten Ali Abdullah Salih die Treue halten. Seit März 2015 fliegt die Militärkoalition Luftangriffe gegen mutmaßliche Stellungen der Rebellen.